Ziele, Träume und blabla

Mich fasziniert in letzter Zeit, wenn gestandene Geschäftsführer und Vorstände auf meine Frage, wo das Unternehmen in x Jahren stehen soll, mit Panik im Gesicht anfangen zu antworten. Dazu fällt mir mein Lieblingsszitat ein: „Rudderless ships are only good at drifting“. Übersetzt: Alle Mann an die Pumpen …

Oder neulich las ich in einer Stellenbeschreibung, dass der Lean Expert das Potential identifizieren soll. Kein Witz. Und mit dem identifizierten Potential reist der Lean Expert dann durch das Management Team und versucht, die Wichtigkeit seines Projektes gegenüber den Bergen an Tagesarbeit, Kundenanfragen und -aufträgen, Vertriebszielen, ISO-Umstellung etc. zu rechtfertigen? Oder gegen die anderen (bonusrelevanten) Ziele der Abteilungsfürsten?

Das kann ja nichts werden. Ohne zu wissen, wo oder was das Unternehmen in x Jahren sein will, braucht man doch gar nicht anfangen. Und wenn man nicht weiß, wo man aktuell steht, dann wird es auch schwierig. Dazu gehört eine gehörige Portion Ehrlichkeit. Nutzen Sie die Macht der Zahlen, Daten und Fakten. Mit der hoffentlich allseits akzeptierten Ausgangslage und einem sauber definierten Sollzustand (= Ziel) gelingt dann auch die Veränderung.

Aber bitte nicht gleich von nix auf 100. Definieren Sie realistische Ziele mit Meilenstein-Charakter, die Sie auf dem Weg zum Ziel ein Stück nach vorne bringen. Damit sich alle Mitarbeiter auf die Reise machen können.

Denn die Veränderung des Status quo ist das nächste schwere Stück und dann höre ich regelmäßig wieder so ein babla: Mitnehmen.

Doch davon später mehr.

Ihr

 

John Persch

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